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Geschrieben von Mysty am 07.08.2013 um 13:00:

Die besten Hausaufgaben aus Klasse 5

Hier können Lehrer die besten Hausaufgaben aus Klasse 5 posten:

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Fach: Geschichte der Zauberei, Stunde 1
Aufgabe: Erinnere dich an dein erstes Treffen mit einem Kobold und beschreibe wie dieses Treffen gelaufen ist und welchen Eindruck du von diesem Kobold gewonnen hast. von Mysty aus Ravenclaw


Das ist schon ziemlich lange her. Es muss etwa im Jahr 2001 gewesen sein, als ich meine Eule bekam, dass ich eine Hexe sei und nach Hogwarts kommen soll. Ich war sehr aufgeregt darüber, denn ich bin muggelstämmig. Nur meine Uroma ist eine Hexe, aber sie hat es mir erst offenbart, als ich selbst den Brief von Hogwarts bekam und so bin ich also ganz nach Muggelart aufgezogen worden – von ein paar merkwürdigen Besuchen bei meiner Uroma mal abgesehen. Sie war damals schon über 80 Jahre alt, aber sie brachte mir alles bei, was ich wissen musste. Sie erzählte mir auch, davon, dass wir für mich ein Konto bei Gringotts anlegen müssten, um dort mein Zauberergold aufzubewahren, weil Hexen und Zauberer eine andere Währung haben als Muggel. Also fuhren wir mit dem Zug nach London und kamen über den Tropfenden Kessel in die Winkelgasse. Als ich vor Gringotts stand, war ich sehr beeindruckt von diesem edlen hohen schönen weißen Gebäude mit dem mahnenden Spruch an der Tür. Ich war sehr neugierig, wie es in einer Zaubererbank so aussieht und obwohl ich mich auf alles gefasst glaubte, war ich doch sehr erschrocken, als ich das erste Mal Kobolde hinter den Tresen von Gringotts sah. Sie waren die ersten magischen Wesen, die ich überhaupt wirklich gesehen hatte und erst durch sie habe ich realisiert, dass es die magische Welt wirklich gibt und dass ich nun wirklich eine Hexe sein musste, weil wem sonst, würden solche Wesen begegnen. Sie hatten lange spitze Ohren und lange knorrige Nasen und überhaupt waren sie nicht wirklich schön anzusehen. Sie waren klein und hatten komische Frisuren, wenn man von so was überhaupt sprechen kann. Manche hatten auch keine Haare, außer die, die ihren Ohren entwuchsen. Sie waren jedoch reinlich und gut gekleidet, manche hatten Taschenuhren, andere Brillen mit Goldrand und Lupen. Manche trugen einige Schlüssel mit sich herum. Ich beobachtete einige Kobolde, wie sie mit ihren außergewöhnlich langen Fingern Goldmünzen und Diamanten abwogen. Es war mit damals gleich klar, dass Kobolde zwar nicht die schönsten Wesen waren, aber sehr schlau und das man sich besser an das hielt, was sie einem rieten. Meine Oma sprach mit dem Kobold und er beäugte mich ganz genau. Ich hatte etwas Angst vor ihm, hielt seinem Blick aber stand und am Ende erhielt ich mein eigenes Verlies und meinen Schlüssel und Gran hinterlegte einige Galleonen von ihrem Konto auf mein Konto als Startguthaben ins neue Hexenleben.
Ich habe auch heute noch sehr großen Respekt vor den kleinen klugen Kobolden und kann nicht verstehen, dass sie keinen Zauberstab tragen dürfen oder als niederer als Zauberer und Hexen angesehen werden. Sie erscheinen mir überaus verständig. Einzig und allein ihr Sozialverhalten und ihr Emphatievermögen ist nicht so wahnsinnig ausgeprägt bzw. eben „koboldisch“, aber das ist ja bei vielen Muggeln und Zauberern auch der Fall. Und sie haben eine andere Art miteinander umzugehen als wir, aber ich finde sie sind absolut geeignete Verhandlungspartner für die magische Gemeinschaft und sollten mehr Rechte haben.

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Mysty, Schulleiterin von Harry Potters Welt, Hauslehrerin von Ravenclaw

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