Die besten Hausaufgaben aus Klasse 4 |
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Hier können Lehrer die besten Hausaufgaben aus Klasse 4 posten:
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Fach: Muggelkunde, Stunde 2
Aufgabe: Schreibe einen Bericht darüber, wie Du deinen ersten Brief geschrieben und nach Muggelart abgeschickt hast. Kam der Brief an? von Juliette B. Malfoy aus Slytherin
1. Mein erster Brief auf Muggelart- oder : Briefträger mögen keine Eulenkekse
Ich belege nur deshalb Muggelkunde, weil ich eine Freundin habe, die von zwei Squibs abstammt und in der Muggelwelt aufgewachsen ist. Zwei Squibs, die sich für die andere Seite der Welt entschieden haben, geben immer Muggel, habe ich gelernt ( zuhause). Es mag sein, dass es Leute gibt, die das anders sehen, aber das zu diskutieren, ist hier nicht der Ort.
Nun, mit richtigen Muggeln habe ich gar nicht zu tun und ich könnte es mir auch nicht vorstellen. Wenn meine Freundin und ich uns Briefe zukommen lassen wollen, nutzen wir Eulenpost. Ehe sie nach Hogwarts kam, hat sie es natürlich nicht getan, aber da kannten wir uns auch noch nicht. Mit den Muggeln, die in der Nähe unseres Manors leben, habe ich nie etwas zu tun gehabt und möchte es auch nicht.
Das liegt vor allem an deren wirren Großvater, aber auch das gehört hier nicht her.
Nur für den Unterricht und in den Augen meiner Familie ungewöhnlich bis unmöglich, habe ich mich trotzdem hingesetzt und einen Brief an Shaunee geschrieben, den ich mit der Muggelpost abschicken wollte. Dazu brauchte ich einen komischen Umschlag aus viel dünnerem Papier, als wir es haben ( den hat mein Bruder mitgebracht, er war in London in der Muggelwelt , das macht er manchmal) und musste den Brief anders falten. Da ich ohne Zauberstab nicht sonderlich faltbegabt bin, wurde der Brief etwas dicker, als es beabsichtigt war. Dann trabte ich hinab in den Ort, der bei unserem Manor ist und wollte in die Postfilliale gehen, doch leider hatte sie zu. Ich stand also ein bißchen doof herum und sah mir den Automaten an, den man da findet und fand es total dumm, dass die Muggel und wir verschiedenes Geld haben.
Ich bin wieder hoch zum Manor gegangen und hatte das Glück, dass ich meinen Onkel antraf, der immer Muggelgeld hat. Nur leider ist er Ire und die haben anderes Geld. Er musste was umtauschen gehen - bei Gringotts, denn mit Muggelbanken kennt er sich auch nicht aus- und ich musste am nächsten Tag wieder zu dem Automaten. Ich wusste nicht einmal, dass das Ding, dieser Kasten da, Automat heißt, aber da war ein Herr, der hat es mir erklärt und auch, wie man es bedient. Er hat gesagt, er sei der Briefträger. Und er hat den Brief auch mitgenommen. Ich glaube, er hat gedacht, dass ich aus dem Ausland bin, weil ich gesagt habe, dass ich noch nie in dieser Welt- dann habe ich mich auf "in diesem Land" verbessert- einen Brief verschickt habe. Er war sehr freundlich und kein bißchen feindlich,aber ich habe ihm ja auch nicht gesagt, dass ich eine Hexe bin.
Nun, jedenfalls hat er mir nach einer Woche ( ich hatte es beinahe schon vergessen, dass er den Brief mitgenommen hatte ) zuvöllig im Ort getroffen ( wir waren da unten, Dai und ich, um Häuser zu malen, wir malen gern Häuser und wenn man immer nur das Manor malt, wird es fad ) und mir einen Brief hingehalten. Er sagt, er habe das Manor nicht gefunden, es für einen Witz gehalten, dass der Brief dorthin adressiert gewesen sei, da sei ja seit dem Mittelalter nur noch die Ruine.
Das habe ich zuerst nicht verstanden, wir leben ja dort, wieso soll das eine Ruine sein, aber mir fiel zum Glück die Tarnung ein, bevor ich etwas sagen konnte. Meine Schwester, geistesgegenwärtiger als ich, behauptete frei heraus, wir würden dort oben mit anderen jungen Leuten zelten, dort in der Nähe, mehr Richtung Meer hinaus. Von dem Manor, meinte sie, habe sie nie etwas gehört. Der Briefträger lachte und sagte, Künstler seien ein komisches Volk und dann bekam ich den Brief.
Er war von Shaunees Vater. Klar, dass Shaunee nicht so dumm gewesen wäre, direkt an das Manor zu adressieren. Sie weiß natürlich über die Banne bescheid. Ihn kümmert das nicht, er denkt an Zauberkästen oder Lebkuchenhäuschen, wenn er Magier oder Hexe hört. Alles ein gigantischer Joke oder dergleichen. Das einzige, was er von der magischen Welt versteht, ist das Latein. Das lehrt er nämlich bei seinen Muggelschülern selbst. Nun, jedenfalls bekam ich den Brief und ich wollte dem Briefträger gern irgendetwas dafür geben, dass er ihn so lange aufbewahrt hatte und nicht weggeworfen...in die gelbe Tonne zum Beispiel, die Sie in Aufgbae zwei ansprechen... und machte meine Tasche auf und fand nur einen verdammten Eulenkeks, abgesehen von meinen Malsachen.
Ohne weiter zu überlegen, bot ich ihm den Eulenkeks an. Er nahm ihn, biß hinein - und machte sehr komische Geräusche. Hustete, prustete...meine Eule macht nur einen solchen Lärm, wenn sie ihr Gewelk ausspeiht. Und dann auch nur, wenn sie statt einer Maus eine Ratte erwischt hat. Ich sah ihn sehr komisch an, Dai kicherte still in sich hinein. Er prustete noch einmal, meinte : "Ungewöhnlich gewürzt." und gab mir doch tatsächlich den halben Keks zurück. Dann fasste er sich an die Mütze, grüsste und radelte davon.
Als ich daheim nachgesehen habe, woraus Eulenkekse sind, wurde mir klar, warum er es nicht mochte und ich fand ihn sehr diskret. Ich würde glaube ich zu Verfluchungen ausholen, wenn mich jemand mit toten Mäusen füttern würde.
Postboten mögen keine Eulenkekse, Shaunees Vater schreibt an Ruinenadressen, in denen seit 500 Jahren getarnte Magier leben und ich werde nie wieder einen Muggelbrief verschicken. Meine Eule ist mir sehr viel Lieber. Mit ihr riskiert man nicht, dass die Male of foy noch einmal den Muggeln preis gegeben werden.
__________________ Mysty, Schulleiterin von Harry Potters Welt, Hauslehrerin von Ravenclaw
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